Die im Titel angesprochenen „Krieger-Narben“ verweisen auf die Folgen der weiblichen Beschneidung und Genitalverstümmelung, unter der noch immer afrikanische Frauen und Mädchen leiden. Angeregt durch das Buch „Sie hüten das Geheimnis des Glücks“ von Alice Walker befragt die britische Filmemacherin Prathiba Parmar Frauen in Gambia und Senegal, aber auch in Europa. Beschnitte Frauen und Beschneiderinnen, Ärztinnen, Frauen, die gegen die Beschneidung kämpfen oder aus ihrem Land geflohen sind, um der Tour dieses Rituals zu entgehen. Das besondere des Films liegt in der poetischen Erzählweise, die zutiefst berührt und ohne voyeuristische Szenen auskommt. Zwischen die Interviews sind Tanzszenen geschnitten, in denen eine Afrikanerin die Ängste vor der Beschneidung und deren Grausamkeit und Brutalität in einem ausdrucksstarken Tanz darstellt.